Moqui Marbles sind von Eisenverbindungen umhüllte Sandsteine, die aus dem Hopi-Reservat im US-Bundesstaat Utah stammen. Die Hopi wurden früher als “Moqui”-Indianer bezeichnet und “Marbles” bedeutet “Murmeln”. Sie werden auch als “lebende Steine” bezeichnet.
Den indianischen Sagen nach sollen die Ahnengeister nachts mit ihnen spielen, weshalb sie am nächsten Morgen manchmal ganz anders liegen. So zeigen sie den Lebenden, dass es ihnen gut geht.
Es gibt männliche und weibliche Steine. Die männlichen Steine sind etwas platter geformt, die weiblichen rund. Jedes gefundene Paar soll einen Menschen ein Leben lang als Glücksbringer begleiten.
Den Moqui Marbles wird in der Mythologie die Fähigkeit zugeschrieben, Energieströme zu leiten. Sie sollen, in die Hände genommen, den Energiekreislauf im Körper anregen und energetisches Ungleichgewicht lösen. Männliche Steine sollten hierbei auf die schwächere oder kranke Körperseite gelegt werden oder in der Hand gehalten werden, der weibliche in der starken.
Am Tag wirken sie aktivierend, am Abend unterstützen sie das Einschlafen.
Die Steine entwickeln eine Beziehung untereinander und zu “ihrem” Menschen, deshalb sollten sie gut behandelt und beachtet werden. Sie sollen an einem sonnigen, luftigen Ort aufbewahrt werden (oder wenigstens oft herausgeholt werden) und mögen das Mondlicht. Meine Moqui Marbles liegen oft in einer hölzernen Schale auf dem Nachttisch, auf Reisen wohnen sie in einem kleinen Beutel.
Die Gemälde “Moqui” und “Marbles” sollen den Schnitt durch die Sandsteinschichten eines Steinpaares darstellen.